Pressemitteilung: PUR-Schäume für Wohnträume

PUR-Schäume für Wohnträume

Ein Polyurethanschaum als vielseitige Alternative für Putz und Tapeten

Das Favodec®- PUR-System wird einfach auf Wände und Decken appliziert. Während der Aushärtereaktion wird es mit einer speziellen Spachteltechnik in die gewünschte Form gebracht. Die damit erzielbaren Resultate reichen von rauen Oberflächen, die Strukturtapeten ähneln, bis hin zu reizvollen dreidimensionalen, organisch anmutenden Strukturen.

Das neue Büro, die repräsentative Eingangshalle oder das eigene Wohnzimmer innerhalb weniger Stunden komplett verputzt, ohne Müll, Staub- und Geruchsbelästigung, dazu obendrein mit einer künstlerischen Note versehen, die jede Wand zu einem Unikat macht? Mit einem von der Künstlerin Fatima Vohs auf den Markt gebrachten Polyurethan (PUR)-System aus Bayer-Rohstoffen ist dies möglich: Die junge Unternehmerin ist davon überzeugt, dass ihr System eine wesentliche Bereicherung auf dem Gebiet der Wand- und Deckengestaltung im Innenbereich sein wird.

Das leicht zu verarbeitende Favodec^®-System, das von Vohs Firma, der PUR Experimental GmbH, Bad Neuenahr, vertrieben wird, wird einfach auf Wände und Decken appliziert; noch während der Aushärtereaktion, wenn das Material durch Kontakt mit der Umgebungsfeuchtigkeit expandiert, wird es mit einer speziellen Spachteltechnik in die gewünschte Form gebracht. Die mit dieser Technik erzielbaren Resultate reichen von abwechslungsreichen rauen Oberflächen, die nahtlosen Strukturtapeten ähneln, bis hin zu reizvollen dreidimensionalen, organisch anmutenden Strukturen, die eher an Filmkulissen oder abstrakte Gemälde denken lassen.

Auf die nicht alltägliche Idee, Wände mit Polyurethanschaum zu verschönern, kam die Malerin Vohs, als sie für ihre künstlerische Arbeit eines Tages mit einem PUR-System experimentierte. "Mir fiel auf, was alles an inspirierendem Neuem entstehen kann, wenn man mechanisch in den PUR-Schäumprozess eingreift," sagt die Künstlerin, die für Kunstkenner dank diverser Einzelausstellungen, zum Beispiel im Bonner Abgeordnetenhochhaus, schon lange keine Unbekannte mehr ist. Bald bemerkte sie, dass die neue Technik zu mehr zu gebrauchen war. "Warum soll ich bei der Leinwand bleiben?" fragte sie sich. In Zusammenarbeit mit Bayer-Chemikern optimierte sie schließlich das ursprüngliche Material zu einem perfekt auf Gestaltungsaufgaben abgestimmten PUR-System.

Favodec haftet – Polyurethan-typisch – auch auf unbehandelten, trockenen und glatten Oberflächen, zum Beispiel auf Raufasertapeten und Sichtbeton. Das verarbeitungsfreundliche Schaumsystem gleicht Unebenheiten im Untergrund spielend aus; es ist sehr leicht, so dass sogar Türen und Zimmerdecken damit gestaltet werden können. Der PUR-Schaum härtet innerhalb weniger Minuten aus und kann nach zirka einer Stunde überstrichen werden. Zur Erzielung besonderer Effekte lassen sich auch Fremdstoffe, zum Beispiel Pigmente, in das Material einrühren; auch dekorative Elemente wie Mosaiksteinchen lassen sich problemlos integrieren. Favodec erlaubt eine nahezu unbegrenzte Strukturenvielfalt und weist im Gegensatz zu Rauputz eine weiche und elastische Oberfläche auf. Beschädigungen am Material lassen sich jederzeit ausbessern. Der Materialaufwand für das Favodec-Facelifting eines renovierungsbedürftigen Raums ist gering: Je nach vorgesehener Struktur reicht der Inhalt einer Spraydose für die Bearbeitung einer vier bis zwölf Quadratmeter großen Wandfläche. Ganze Räume lassen sich dank der raschen Verarbeitbarkeit des Jahr1000Wände®-Werkstoffs binnen Stunden bezugsfertig renovieren.

Der Umgang mit dem neuen, vielseitigen Material ist leicht erlernbar; die entsprechenden Handgriffe und Verfahren werden von der Erfinderin selbst in einem eigenen Seminar vermittelt. Dort lernen Fachleute und Laien, das patentierte System schnell und kreativ einzusetzen. Nach nur einem Tag beherrschen die Teilnehmer die ganze Palette, die das neue Material bietet: einfache Kellenputzstrukturen ebenso wie Ziegelmauer-Zitate und filigrane, verspielte ornamentale Hieroglyphen, die mit Hilfe von Schablonen erzeugt werden. Highlight sind regelrechte kleine Kunstwerke, die sich über eine ganze Wand erstrecken. Kein Wunder, dass Vohs nicht nur Maler, sondern auch das Babelsberger Filmstudio zu ihren Kunden zählt. So wurde von den Babelsbergern anlässlich der Verleihung des europäischen Filmpreises 1999 das gesamte Schillertheater in Berlin mit dem Favodec-PUR-System gestaltet. Vohs: "Ich zeige den Malern lediglich die Grundlagen – schon auf dem Weg nach Hause entwickeln sie neue Gestaltungsideen, an die bisher noch niemand gedacht hat. Das System ist viel mehr als eine kostengünstige Putzalternative: Es regt zu tausend neuen Ideen an."

Das dürfte nicht nur gestandene Innenarchitekten, sondern auch Bezieher von Mietwohnungen interessieren: denn Favodec lässt sich nahezu ohne Rückstände jederzeit wieder von den verschönerten Flächen entfernen. Damit stehen auch Mietvertragsklauseln, denen zufolge man die Wohnung so zu verlassen hat, wie sie bezogen wurde, einer kreativen Ausgestaltung der eigenen vier Wände nicht mehr im Wege.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 22.11.2000

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