Schäume machen Wohn-Träume wahr

Künstlerin entwickelte mit Bayer kreative Alternative zu Innenputz und Tapete


Foto Bayer AG
Kunst mit Bayer-Chemiewerkstoffen: Ein Original der Künstlerin Fatima Vohs ziert das Wohnzimmer von Journalist und TV-Moderator Geert Müller-
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"Schöner-Wohnen"-Offensive: Die Künstlerin Fatima Vohs hat ein spezielles Polyurethan-System auf der Basis von Bayer-Rohstoffen entwickelt, das eine kreative Alternative zu Innenputz und Tapete ist.
Unser Heim soll schöner werden:Die weiße Rauhfaser-Tapete im Wohnzimmer muss rustikalem Kellenputz weichen. Eine Borde in Stuck-Optik ringsum an der Wand bringt ein heimeliges Ambiente in die Küche. Und ein plastisches Relief-Kunstwerk in Metall-Optik würde der Diele gut zu Gesicht stehen. Möglich wird diese "Schöner-Wohnen"-Offensive durch ein spezielles Polyurethan-System der Künstlerin Fatima Vohs, dass auf Bayer-Rohstoffen (PUR) basiert. Die mit dieser "Favodec"-Technik (Kontakt: www.favodec.com; Tel. 02641/207789) produzierten Resultate reichen von abwechslungsreichen rauen Oberflächen, die nahtlosen (!) Strukturtapeten ähneln, bis hin zu dreidimensionalen, plastischen Motiven, die eher an Filmkulissen oder abstrakte Gemälde denken lassen.

Und das ebenso Praktische wie Schöne daran: Solche Wohn-Träume daheim werden wahr, ohne dass die Behausung hinterher wie eine Baustelle aussieht: keine Kalksäcke, keine Mischmaschine, kein Staub und kaum Dreck. Und zügig geht`s auch.

Auf die nicht alltägliche Idee, Wände mit Polyurethanschaum zu gestalten, kam die Malerin, die unter Kunstkennern dank diverser Einzelausstellungen schon lange keine Unbekannte mehr ist, beim kreativen Experimentieren: "Mir fiel auf, was alles an inspirierendem Neuen enstehen kann, wenn man den Schaum nicht wie einen Kuchen aufgehen lässt, sondern zu einer Art Paste zerrührt." Der Sprung von der beengenden Leinwand auf die Steinwand war dann nur noch eine Frage der Zeit.

In der Folgezeit optimierte sie mit Bayer-Chemikern das Material zu einem perfekt auf die Gestaltungsaufgaben abgestimmten, inzwischen von ihr patentierten System. Bayer-Spezialist Dr. Manfred Kapps: "Polyurethan ist ein echter Tausendsassa. Die klassischen Anwendungsgebiete sind Bau-, Kühlgeräte-, Automobil- und Polstermöbelindustrie. Aber auch Skier und Schuhsohlen bestehen daraus." Er muss es wissen, denn schließlich ist sein Unternehmen Erfinder und weltweit größter Produzent von Polyurethan, mit dem sich nun auch Designer-Träume realisieren lassen.

Das neue System eröffnet in der Innenraumgestaltung eine völlig neue Welt an Möglichkeiten jenseits der üblicherweise eingesetzten Produkte. Das haben auch die ersten Handwerkskammern erkannt und die neue Technik in die Prüfordnung der Maler-Gilde aufgenommen. Fatima Vohs: "Doch grundsätzlich kann auch der Hobbywerker den Umgang mit dem Material erlernen und seinen Vorstellungen freien Lauf lassen – wenn auch nicht in der Vielfalt, die nur dem Profi vorbehalten ist." Beigemischte Pigmente oder Mineralstoffe wie Sand bringen zusätzlich Farbe und Oberflächeneffekte ins Spiel.

Die Künstlerin bittet zum Test in den eigenen vier Wänden und zeigt auf einen dekorativen Lavastrom, der die Wand hinunterrinnt. Sieht aus wie Fels, fühlt sich an wie Fels und ist -eine ausgehärtete Polyurethan-Masse.

Und wenn die Liebe zum Lavastrom erkaltet und er einem anderen Schaum-Traum weichen soll? Kein Problem: Das hervorragend haftende und dauerelastische Material lässt sich mit einem Spachtel leicht entfernen – nur vorher überdeckte hässliche Risse bleiben verschlossen.

Quelle: Pressemitteilung der Bayer AG vom 07.11.2000

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